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Pflegetipps exklusiv für Concept-Kunden

Bitte beachten Sie, dass diese Pflegetipps allgemeiner Natur sein müssen. Je nach System und Ihrer Reitschicht gelten natürlich individuelle Regeln und vor allem: Unsere Pflegeanleitung, die Sie mit der Auftragsbestätigung bekommen haben. Wenn Sie unsicher sind: Wir meinen das Ernst und helfen Ihnen wirklich gerne bei allen Fragen!

Inbetriebnahme

Erstbewässerung ist enorm wichtig!

„Wasser Marsch!“ lautet die Devise für jedes neue Reitboden-System. Die verbauten Schichten müssen sich noch setzen und benötigen dafür zwei Dinge: Wasser und Verdichtung.

20 – 35 Liter pro Quadratmeter Reitboden sollten Sie aufbringen

Die perfekte Wassermenge für die Erstbewässerung lässt sich aufgrund der zahlreichen Einflussfaktoren nicht benennen, aber Sie können sich daran orientieren:
Das Wasser sollte ruhig mindestens ein bis drei Stunden auf dem Reitboden blank stehen. Natürlich können Sie dann nicht reiten. Aber der Reitsand und auch die Trennschicht werden das Wasser „aufsaugen“. Das überschüssige Wasser wird beim Schicht-System oberflächlich abgeführt.

Das bedeutet: Etwa 20.000 – 25.000 Liter Wasser für einen 20x40m (=800m²) großen Reitplatz sind durchaus angebracht.

Danach hilft ein Verdichten des Reitbodens. Das heißt:
Schleppen, schleppen, schleppen und reiten, reiten, reiten.
Aber beim Schleppen unbedingt Zinken weglassen und für die Setzungsphase nur ein bis zwei cm tief in die Reitschicht eindringen.

Setzungsphase beachten

In der Setzungsphase kann es sein, dass z.B. die Eintrittstiefen noch zu hoch sind. Die Ecken sind tiefer als die restliche Reitfläche. Auch die Trennschicht ist noch nicht ganz fest und kann schnell aufreißen.

Den Setzungsprozess beschleunigen Sie vor allem durch…
– viel Reiten (ohne Extrembelastung)
– viel Schleppen mit dem Bahnplaner (Reifen an Reifen fahren und möglichst Zuggeräte mit wenig Reifenprofil)
– regelmäßiges Wässern (in häufigen Intervallen)

Oft werden wir gefragt, ob man auf einem neuen Reitplatz sofort longieren darf. Sofern die Erstbewässerung durchgeführt wurde ist das i.d.R. kein Problem. Dennoch sollte man bedenken, dass manche Pferde auch mal bocken und dann schnell die Trennschicht aufreißen können. Wer auf Nummer sicher gehen will verzichtet die ersten 4-6 Wochen auf extreme Belastungen.

Außen-Reitplatz: Wohin mit dem überschüssigen Wasser?

Gerade beim horizontal entwässernden Reitplatz (Schicht-System und teilweise Matten-System) ist dies ein wichtiger Part für die Funktionsfähigkeit des Reitplatz insgesamt. Empfehlenswert ist es, das überschüssige Wasser schnell, barrierefrei und mindestens 3m vom Platz wegzuführen.
Gerade, wenn sich die Reitschicht verzogen hat (was je nach Nutzung und Pflege oft nach 6 – 24 Monaten der Fall sein kann) „steht“ das Wasser etwa 2-4m vor der wasserabführenden Seite in Pfützen. Das ist logisch, da Pferde und auch Bahnplaner oft die Reitschicht nach Außen tragen. Hier hilft dann meist Begradigen mittels Grader (teuer).

Man kann aber kaum oft genug betonen wie wichtig es ist, dass Sie die Schlitze in der Einfassung regelmäßig säubern! Das erleichtert das Abfließen des Wassers enorm.

So erkennen Sie, ob der Reitsand in gutem Zustand ist

Wenn Sie den Optimalzustand Ihres Reitsandes erkennen wollen, werden Sie das natürlich beim Reiten am besten feststellen. Die Eintrittstiefen zeigen hier gut an, ob z.B. noch Wasser fehlt.
Doch es gibt noch mehr Methoden, um den Zustand Ihrer Reitschicht beurteilen zu können:

Profi-Tipp: Schneeball formen
Versuchen Sie aus Ihrem Reitplatzbelag eine runde Kugel zu formen. Bleibt die Kugel fest und stabil in der Hand, ist der Wasserhaushalt der Tretschicht gut.
Zerfällt die Kugel sofort fehlt dem Sand Wasser.
Lässt sich die Kugel nicht formen, weil Wasser aus dem Sand herausläuft und er matschig ist, ist der Sand überwässert.

Bewässerung

Basics für richtiges Schleppen

Stellen Sie den Bahnplaner immer zuerst passend für Ihren Reitboden ein. Durch drehen am Oberlenker finden Sie die richtige Einstellungsmöglichkeit.
Der Bahnplaner sollte etwa 3cm tief in die Tretschicht eindringen.
Fahren Sie ein paar Meter auf dem Boden und testen dann erneut.

Schleppen Sie als erstes außen an der Bande/Einfassung entlang. Falls vorhanden setzen Sie den Bandenräumer des Bahnplaners ein. Oft einfacher ist die vorherige Räumung der Begrenzung mit einem Hand-Hufschlagräumer.

Fahren Sie danach kreisförmig über die gesamte Reitfläche und nehmen Sie dabei auch die Außenbahn mit. Lassen Sie etwa 1-2m Abstand zur Begrenzung.

Welcher Reitplatzplaner für welche Reitschicht?

Grob gesagt: Für Reitsand mit Vlieshäcksel sollte stets ein Bahnplaner mit Gitterwalze eingesetzt werden. Bei Reitsand pur reicht ein Gerät mit Schild. Ein Teppichschnitzel-Reitplatz und auch der Holz-Stick Platz können mit einfachen Baustahlmatten geschleppt werden. Wichtig ist aber stets die gleichmäßige und wirksame Bodeneinwirkung.

Passenden Bahnplaner für Ihren Boden finden

Sie haben noch gar keinen Bahnplaner?! Na dann ab ans Telefon und uns anrufen!
Die Frage ist nun:
Welcher Bahnplaner mit welchen Anbauteilen ist der richtige für Sie und Ihren Reitboden?

Gerne hilft Ihnen unser Spezialist für Reitplatz-Pflege Matthias Krause
unter 05466  9368070

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Bahnplaner & Schleppen

Die 3 Regeln für richtiges Bewässern

Für die Reitplatz-Beregnung gelten folgende Faustregeln:
1. Gleichmäßigkeit
2. Regelmäßigkeit
3. Häufigkeit
Aufgrund der diversen Bewässerungsmöglichkeiten, der unterschiedlichen Einflüsse auf den Boden etc. kann unmöglich ein klarer Wert benannt werden wann und wie viel Wasser Ihr Reitboden gerade braucht.
Merken Sie sich dazu einfach folgendes:
1. Werden die Eintrittstiefen höher, braucht die Reitschicht mehr Wasser.
2. Je heller der Reitsand desto weniger Wasser hat er gespeichert.
3. 20-25% Wasseranteil im Reitsand gelten als optimal.

Es gehört Fingerspitzengefühl zur richtigen Bewässerung. Das kommt automatisch mit ein wenig Übung. Darum ist es aber umso wichtiger, dass Sie sich erfahrenen Rat einholen:
Kontaktieren Sie uns jederzeit gerne!

Feuchtigkeit erhalten spart Wasser und Arbeit

Eine kleine Eselsbrücke: „Es heißt beWÄSSERN nicht beRIESELN!“
Ein weit verbreiteter Fehler ist, dass auf Reitböden nur kleine Mengen Wasser gegeben werden. Die Oberfläche der Reitschicht ist gerade mit Wasser benetzt – doch das Wasser verdunstet gerade im Sommer ruck zuck.
Schon muss jeden Tag der Sprenger oder die Beregnungsanlage gestartet werden.

Viel Sinnvoller, Zeit und Geld sparender sind bei Zeiten größere Mengen Wasser!

Wenn auch mal ein Stündchen Wasser/Pfützen auf Ihrem Reitboden stehen wissen Sie, dass das Wasser so auch die Möglichkeit hat bis in den unteren Bereich der Reitschicht und die Trennschicht vorzudringen.
Nur so schaffen Sie einen guten Feuchtegehalt des Systems und dieser wird Ihnen Zeit und Geld sparen!

Viele unserer Kunden sind überrascht wie viel Wasser und Arbeit sich durch diesen kleinen Tipp sparen lässt – darum probieren Sie es direkt aus und gönnen Ihrem Reitboden in den trockenen Monaten eine richtig feuchte Dusche!

Gleichmäßige Bewässerung spart Kosten

Ob Sie nun per Fass, Schlauch oder Profi-Beregnungsanlage bewässern. Sie sollten immer eines im Hinterkopf haben: Die Gleichmäßigkeit ist das entscheidende Kriterium bei jeder Form der Bewässerung.

Letztlich spart Sie Ihnen bares Geld.
Wird Ihr Reitboden ungleichmäßig bewässert, erkennen Sie das an den Farbschattierungen des Bodens (mal dunkler, mal heller).
Dabei entstehen zwei Probleme:
– die Reiteigenschaften werden ungleichmäßig
– die Reitschicht „verzieht sich“ beim Schleppen
Vor allem der zweite Punkt erhöht Ihre Folgekosten beim Reitboden. Ist die Reitschicht erstmal verzogen, muss sie ab einem bestimmten Punkt mittels Laser-Grader wieder begradigt werden. Das kostet natürlich.

Das Team Concept ist für Euch da: Vor Ort, am Telefon, per Mail

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Matthias Krause
Jürgen SchuckmannDaniel Dirkes
Matthias weiß alles über Preise, Ausstattungs-möglichkeiten und welcher Bahnplaner für Euch in Frage kommt.Jürgen ist Technik-Experte durch und durch. Sein Fachthema sind Zugmaschinen:Daniel ist für die Pflege unserer Reitböden zuständig. Er berichtet aus der Praxis was funktioniert und was nicht:

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